Danke !
Sie stehen nicht oft im Rampenlicht. Und wenn überhaupt, dann nur für Sekunden. Aber ohne sie wäre Motorsport undenkbar.
Bei Wind und Wetter warnen, sichern oder retten sie die Fahrer auf den Rennstrecken. Nicht selten in gefährlichen, von Fahrern provozierten Situationen.
Sie opfern ihre Freizeit sprichwörtlich für “nen Apel und ‘n Ei”. Just for fun. Ihre Motivation ist für manchen Fahrer nicht nachvollziehbar.
Auch Streckenposten sind aktive Motorsportler - ohne Wenn und Aber. Aber ohne Preisgeld, Pokale oder Sponsoren. Sie betreiben Motorsport auf eine andere, für viele Fahrer unbekannte Weise.
Und dafür kann man nicht oft genug “Danke” sagen.
(Wolfgang Förster)

Ganz ehrlich - wir haben ja alle damit gerechnet: Opel sagt der DTM adieu. Und wir müssen froh sein, dass die Rüsselsheimer nicht gleich aussteigen, sondern die Saison 2005 noch mit Anstand zu ende bringen wollen.

Ich denke, in der derzeitigen Situation haben Verantwortlichen gar keine andere Möglichkeit. Aber zu sagen, der Standort Deutschland wäre das Problem, halte ich schon fast für eine Unverschämtheit. Sicherlich ist die Produktion in Deutschland teurer, als z.B. in Spanien. Aber, sie ist auch besser ! Es gibt Statistiken, dass Produkte aus den Billiglohnländer öfters nachgebessert werden müssen, als "Made in Germany".

Und wenn die Ursache für das Opel-Desaster der "Standort Deutschland" sein soll, warum kann dann ein Produzent wie Porsche zur gleichen Zeit jedem Mitarbeiter eine Erfolgsprämie von 3.000,- Euro zahlen ??? Offensichtlich ist der Standort Deutschland doch nicht so schlecht - oder ???

Ich denke mal, das Problem liegt ausschließlich beim Management. Hier wurden falsche Entscheidungen getroffen. Was in den USA o.k. ist, muss nicht unbedingt gut für Deutschland sein. So hat Opel die Entwicklung auf dem Diesel-Markt (Vorbild VW !!!) regelrecht verschlafen.

Man sollte nicht die Belegschaft verringern, sondern das Management in die Wüste schicken. Das musste ich mal loswerden.....

Gruß
Wolfgang

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Sebastian Vettel gewinnt zur Zeit in der Formel BMW ein Rennen nach dem anderen. Super! Einige Zeitgenossen - auch in den Medien - sehen in ihm schon einen zweitern Michael Schumacher oder "den" Schumacher-Nachfolger. Und das nicht nur weil er, wie auch der amtierende Formel 1-Weltmeister, seine ersten Erfolge für den Kart Club Kerpen im DMV "erfahren" hat.
Liebe Spezialisten. Bitte legt die Messlatte für junge Motorsportler doch nicht gleich so hoch. Gebt dem Heppenheimer eine Chance, sich als "Sebastian Vettel" zu entwickeln, bevor Ihr ihn mit Vergleichen unter Druck setzt. Der DMV ist jedenfalls stolz auf die guten Leistungen seiner Mitglieder Michael Schumacher und Sebstian Vettel. (Wolfgang Förster)

Wer das Recht der Kritik für sich beansprucht, sollte auch außergewöhnliche Leistungen nicht unerwähnt lassen. Nach dem Termin-Hickhack zu Beginn der Saison hatte wohl kaum jemand erwartet, dass die Nürburgring GmbH das komplexe Marathon-Programm der letzten Wochen derart souverän abspult. Formel 1, Rock am Ring, 24h Rennen und dann noch die IDM - unterschiedlicher hätten die Gäste am Nürburgring und deren Ansprüche nicht sein können. Und doch haben es Dr. Kafitz und sein Team in kürzester Zeit immer wieder geschafft, ihre “Kunden” zufrieden zu stellen und ein tadelloses Veranstaltungsgelände zu präsentieren.
Hut ab - eine reife Leistung !
Wolfgang Förster

Muss das sein ?

Und wieder hat ein mehr oder weniger prominenter Gaststarter entscheidend in das Geschehen eines Markenpokallaufs eingegriffen. In Oschersleben hatte sich RTL-Protagonistin Tanja Schumann mit 2:22.365 nicht für das Rennen zum Alfa-Cup qualifiziert. Dass sie bei ihrem ersten Rennen trotzdem starten durfte, ist nicht nachvollziehbar. Immerhin war sie in ihrer schnellsten Runde fast 24 Sekunden langsamer als der Führende - also offensichtlich total überfordert. Dies zeigte sich auch bei einem der zahlreichen Überrundungsmanöver, bei dem sie die bis dahin führende Stefanie Halm, die schon zwei Runden Vorsprung hatte, blockierte. Markus Lungstrass nutzte die Situation aus, zog an den beiden Damen vorbei und sicherte sich den Sieg mit 0,453 Sek. Vorsprung vor Halm.
Wollen Motorsport-Fans wirklich prominente Bremsschikanen sehen?
Die Verantwortlichen sollten sich überlegen, ob sie auf solche wettbewerbsverzerrenden Einlagen im Sinne des guten Sport nicht zukünftig verzichten sollten.
Wolfgang Förster